Zurück zu den Wurzeln

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Umzug in die Heinrich-Heine-Straße: Das Institut für Energiemanagement der Hochschule Mittweida (ifem) ist wieder auf dem Campus.

Auf den Stufen des Erfolgs: das ifem-Team zurück<br>im Siegmund-Schuckert-Bau der Hochschule

"Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter", schrieb Heinrich Heine. Zu den wichtigen Aufgaben unserer Zeit gehören effizienter Einsatz von Energie, saubere Energieerzeugung und sichere Energieversorgung. Das Institut für Energiemanagement der Hochschule Mittweida (ifem) stellt sich diesen Aufgaben und hat dabei in den vergangenen Jahren dem Wandel im Energiesektor entsprechend auch die eigenen Arbeitsbereiche weiterentwickelt. Im Jahr 2014 konnte das Institut seine Kompetenzbereiche besonders auf dem Feld der Energieeffizienz erweitern und neue Kooperationen gewinnen.

In diesem Wandel ist ein Umzug die kleinere Herausforderung, aber mit der neuen Adresse Heinrich-Heine-Straße 25 ist das Institut nach vier Jahren im Technologiepark Mittweida nun wieder auf den Campus zurückgehkehrt. Institutsleiter Professor Ralf Hartig freut sich: "Hier haben wir 2008 mit dem ifem begonnen. Mit den neuen Büro- und Laborräumen im Sigmund-Schuckert-Bau haben wir nun aber viel mehr Platz als früher. Außerdem macht die Nähe zu den anderen Fakultäten und Fachgruppen die interdisziplinäre Zusammenarbeit leichter".

Forschung und Lehre mit Energie

Das Institut hat sich in den vergangenen Jahren einem Namen damit gemacht, Potentiale im Energiesektor in Kooperation mit externen Partnern wissenschaftlich zu erschließen. 350.000 - 400.000 Euro können pro Jahr an Drittmitteln eingeworben werden. Insbesondere der Anteil aus Industrieprojekten stellt im hochschulinternen Vergleich einen Spitzenwert dar.

Seine Kompetenzbereiche hat das ifem stetig ausgebaut: Das sind die bewährten Schwerpunkte Forschung und Bildung in Energiemanagement, -technik, und -wirtschaft. Dazu kam nun der Bereich Ressourcen- und Energieeffizienz.

Für die Verbindung dieses neuen Bereichs mit der Bildung steht vor allem Bert Schusser. Als Akademischer Assistent im vom BMBF an der Hochschule Mittweida geförderten Projekt "Realisierung neuer Lehr- und Lernformen durch Stärkung und Erweiterung des akademischen Mittelbaus" (SEM) hat er eine Brückenfunktion zwischen Lehre und Forschung. Er erarbeitete neue Lerninhalte im Rahmen des Studienganges "Energie- und Umweltmanagement", den das ifem betreut, und war maßgeblich beteiligt an der Konzeption des ab Wintersemester 2014 gemeinsam mit der TU Chemnitz angebotenen Bachelorstudiengangs "Energy Efficiency and Englishes". Denn wie der Energiebereich selbst wandelt sich auch die Ausbildung für diesen Bereich ständig: Der Studiengang "Energie- und Umweltmanagement" bietet ab dem nächsten Studienstart im Herbst die Wahl zwischen drei Vertiefungsrichtungen: Prozessmanagement, Energietechnik oder Umwelttechnik. So kann sich jeder Studierende individuell entwickeln.

Ressourcen- und Energieeffizienz sind Herausforderungen für das ifem in den kommenden Jahren. Dem korrespondieren auch die neuen namhaften Kooperationspartner DEKRA und SAENA, die im Jahr 2014 gewonnen werden konnten. Auch die langjährigen und fruchtbaren Kooperationen mit MITNETZ STROM, enviaM und Schneider Electric werden fortgesetzt. Diese Kooperationen erlauben die Beschäftigung eines weiteren Mitarbeiters, der das ifem seit Mitte April 2015 unterstützt.

enviaM-Vorstand besucht das ifem

Mitte April besuchte Tim Hartmann, Vorstandsvorsitzender der envia Mitteldeutsche Energie AG, die Hochschule Mittweida und das ifem in seinen neuen Räumen, um sich über den Einsatz von Forschungsmitteln der MITNETZ zu informieren und mit den Wissenschaftlern des Instituts über zukünftige Projekte zu sprechen. MITNETZ STROM, ein Tochterunternehmen der enviaM AG, fördert mehrere Projekte und ein Labor des Instituts - darunter ein hochschulübergreifendes Projekt zur Qualitätssicherung im Messwesen, in dem die Mittweidaer Forscher einen großen Anteil haben: Das ifem erstellt ein übergreifendes Qualitätssicherungskonzept für den Rollout von elektronischen Stromzählern, die bis 2020 auf Grund europäischer Gesetzesvorgaben eingeführt werden müssen. Darüber hinaus ist das ifem für die Evaluation dieser intelligenten Zähler verantwortlich, die es im neu aufgebauten Energielabor der Hochschule durchführt.

 

Zur Website des ifem 

Zum Bericht über die Kooperation mit der DEKRA

Zum Bericht über die Kooperation mit der SAENA