Gute Aussichten beim Start ins Studium

Gute Aussichten beim Start ins Studium

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Vorlesungsbeginn im Sommersemester. Immatrikulationsfeier für 108 neue Studierende der Sozialen Arbeit. Nach Ostern weitgehende Rückkehr zum Präsenzbetrieb.

Das Foto zeigt eine lachende junge Frau. Sie hält ihre Hand an die Stirn, um nicht geblendet zu werden. Im Hintergrund ist unscharf das Zentrum für Medien und Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida zu sehen.
Eine „Ersti“ unter 108 mit sehr guten Aussichten auf Studium und Beruf. Samanta (24) arbeitet seit 6 Jahren mit alten Menschen und Menschen mit Behinderung. Diese Arbeit will sie nicht aufgeben und so studiert sie seit dieser Woche berufsbegleitend Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida.

Für 108 Studierende begann am Montag das Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Mittweida. Drei Jahre Direktstudium oder vier Jahre berufsbegleitendes Studium haben sie nun vor sich. Die Hochschule begrüßte die „Erstis“ mit der Immatrikulationsfeier am Montagvormittag unter freiem Himmel auf dem „Sonnendeck“ am Zentrum für Medien und Soziale Arbeit. Bei strahlender Sonne wehte dort gelegentlich ein kräftiger Wind.

Auf dem Weg zum „Happy End“

Das passte durchaus gut zu den Worten von Professorin Isolde Heintze, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, die ihre „Erstis“ auf den neuen Lebensabschnitt einstimmte: „Immatrikulation ist wie der Beginn einer neuen Geschichte“, sagte sie. „Gute Geschichten haben oft Helden oder Heldinnen, die mit einem Konflikt konfrontiert werden. Sie treffen dann im Lauf der Geschichte auf Helfende, die Kompetenzen vermitteln, die ermutigen, einem Ruf zu folgen, das Leben wieder in den Griff zu bekommen – und am Ende sogar die Welt zu retten.“
Im Blick auf das Berufsziel geht es zwar nicht immer gleich um die ganze Welt – aber, so Dekanin Heintze, Sozialarbeitende seien solche Helfenden, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, die bestärken, Widerstände aufzeigen und Partei ergreifen und die Menschen dabei unterstützen, das Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.
Und umgekehrt bedeute für die Erstsemester der Sozialen Arbeit der Einstieg ins Studium nun auch, eigenverantwortlich zum gelingenden Studium beizutragen. „Dann sind wir, die Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule, die Helfenden, die Sie auf Ihrem Weg begleiten.“

Zuvor hatte schon Mittweidas Oberbürgermeister Ralf Schreiber die Studierenden in der Hochschulstadt willkommen geheißen. Auch Gordon Guido Oswald, Geschäftsführer des Studentenrats, begrüßte seine neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Er ermutigte sie auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen, sich zu engagieren: „Werdet aktiv Teil der großen Hochschulfamilie. Engagiert euch, bringt euch ein, gestaltet mit.“

Schließlich immatrikulierte Hilmer symbolisch und stellvertretend für alle neue Studierenden namentlich die Geburtskinder der vergangenen Tage unter ihnen.

Typisch Soziale Arbeit

Die älteste „Ersti“ ist 50 Jahre alt, was im berufsbegleitenden Studium der Sozialen Arbeit nicht ungewöhnlich ist. Typisch für den Studiengang ist auch, dass unter den neuen Studierenden nur 14 Prozent (Direktstudium) bzw. 30 Prozent (Berufsbegleitendes Studium) Männer sind. An der Hochschule Mittweida starten im Sommersemester nur die Studierenden der Sozialen Arbeit. Dazu kommen einige Einstiege in höhere Fachsemester. Mit allen „Neuen“ hat die Hochschule Mittweida zu Beginn des Sommersemesters 5.755 Studierende.

Für die Erstis der Sozialen Arbeit ging es nach der Immatrikulationsfeier mit Campusrundgängen und Einführungsveranstaltungen im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit weiter. In den ersten Wochen des Studiums wird es zunächst noch hauptsächlich digitale Veranstaltungen geben. Nach Ostern kehrt die Hochschule aber wieder zum weitgehenden Präsenzbetrieb zurück.