„Von Mensch zu Mensch“ – 30 Jahre Fakultät Soziale Arbeit

„Von Mensch zu Mensch“ – 30 Jahre Fakultät Soziale Arbeit

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Geburtstagsfeier zwischen Rückblick und Ausblick. Immer im Blick: der Mensch im Mittelpunkt.

Die Geburtstagsfeiergastgeber:innen: Professor:innen und Mitarbeitende der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida

Lehrende, Mitarbeitende, Studierende, Alumni, Wegbereiter:innen und Wegbegleiter:innen: Viele kamen am 27. Oktober zur großen Geburtstagsfeier der Fakultät Soziale ins Zentrum für Medien und Soziale Arbeit (ZMS) der Hochschule. Der 30. Geburtstag der Fakultät war Anlass für das Wiedersehen und den Austausch. „Von Mensch zu Mensch“ stand im doppelten Sinne als Motto über den Begegnungen am Geburtstag einer Fakultät, deren Gegenstand in Lehre und Forschung im Wesentlichen die Menschen und ihr Miteinander in der Gesellschaft sind.

Die gesellschaftlichen Veränderungen in den vergangenen Jahren prägten auch die Fakultät selbst. Kontinuierlich galt es, auf den Wandel und die Krisen in der Gesellschaft Antworten zu finden und Absolvent:innen zu befähigen, professionell in der Gesellschaft zu wirken. Sozialarbeitende von heute stehen vor neuen Herausforderungen, aber auch neuen Möglichkeiten, um den Bedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft gerecht zu werden.

So hat die Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida in den vergangenen 30 Jahren wegweisende Veränderungen durchlaufen und ist zu einer Institution herangewachsen, die nicht nur akademische Ausbildung vermittelt, sondern eine treibende Kraft für soziale Innovationen und Wandel in der Region ist. Sichtbar ist das heute in regelmäßigen Veranstaltungen und anwendungsnahen Forschungsprojekten: den Fachtagen zu unterschiedlichen sozialpolitischen Themen wie beispielsweise Demenz, dem Seniorenball, dem Outdoor-Technik-Camp für Kinder ebenso wie in der Forschung beispielsweise zur Entwicklung einer Sozialberichterstattung für den Landkreis Mittelsachsen und zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung in landwirtschaftlichen Betrieben.

Schließlich hat sich das Arbeiten an der Fakultät selbst verändert. Der Umzug im Jahr 2014 von Roßwein ins neuerbaute „ZMS“ nach Mittweida zum Beispiel fehlte in keinem Geburtstagsrückblick, auch nicht die Digitalisierung der Lehre, die es leichter macht, Wissen über nahe und ferne Grenzen zu teilen.

Gewähren Rückblick: zwei Pionier:innen

Professsor Armin Wöhrle, der erste Dekan der Fakultät, und Professorin Christina Niedermeier zeichnete am Vormittag in ihren Rückblicken den vor allem in den Gründungsjahren nicht immer leichten Weg der Fakultät nach. Mit viel Engagement und Initiative wurde in kurzer Zeit ein umfangreiches Studienprogramm entwickelt. Wandelnde Anforderungen der Studierenden und sich verändernde Bedürfnisse der Gesellschaft machten es schon seit den Anfangsjahren erforderlich, Studienangebote und -inhalte stetig weiterzuentwickeln.

Auch über die Fakultät hinaus haben ihren Lehrenden wichtige Bildungsangebote der Hochschule etabliert: unter anderem das Institut für Kompetenz, Kommunikation & Sprachen (IKKS) und SIMKI, das Sächsische Institut für methodenübergreifende Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V.

Geben Ausblick: zwei junge Kollegen

Das 30-jährige Jubiläum der Fakultät blickte nicht nur zurück, sondern auch nach vorn. Zwei neue Professoren hielten am Nachmittag ihre Antrittsvorlesungen: Dr. Sören Hohner, Professor für Recht in der Sozialen Arbeit, und Dr. Alexander Zill, Professor für Psychologie. Die beiden stehen für die Breite und die bleibenden komplexen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit – und für die Fähigkeit der Fakultät, auf neuen Wegen künftige Sozialarbeiter:innen auszubilden, die die Gesellschaft positiv verändern.

Mit Kaffeetrinken, Erzählcafé, den Präsentationen der Nachwuchsforschenden, dem Fakultätsquiz – und einem Abschied – feierte die Geburtstagsgesellschaft in den Abend hinein – ausführlich bebildert nachzuschauen auf der Seite der Fakultät Soziale Arbeit.