Für Weltoffenheit und Demokratie

Für Weltoffenheit und Demokratie

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Die Hochschule Mittweida positioniert sich.

Sharan, Student aus Indien, Rektor Volker Tolkmitt und Prorektor Christoph Meyer verlesen den Aufruf zu Weltoffenheit und Demokratie beim Auftakt zur International Night an der Hochschule Mittweida.

Die Hochschule Mittweida führt in dieser Woche zahlreiche Studierende und Wissenschaftler:innen aus fast allen Kontinenten der Erde zur International Week zusammen. Inhaltlich geht es um „Internationalisierung für Nachhaltigkeit“, aber genauso wichtig sind Begegnungen und neue Freundschaften über Grenzen hinweg.

Die International Night am heutigen 14. Mai war für die Hochschulleitung der ideale Rahmen, ihr Bekenntnis zu Weltoffenheit und Demokratie zu veröffentlichen. Es ist zugleich ein Aufruf gegen Gewalt und für die Teilnahme an den demokratischen Wahlen, die in diesem Jahr in Europa und in Sachsen anstehen.

Für Weltoffenheit und Demokratie – gegen Gewalt

Hochschule Mittweida bezieht Position im Wahljahr 2024

Das Rektorat der Hochschule Mittweida erklärt:

Die Herausforderungen der Zeit sind vielfältig: Demografischer Wandel, Klimawende, Zeitenwende. Die Hochschule Mittweida trägt als Ort von Lehre, Forschung, Diskurs und Begegnung dazu bei, sie zu bestehen. Sie trägt bei zur Stärkung der Region, zur Gewinnung und zur Qualifizierung von Menschen, die hier leben und arbeiten.

Mit Wurzeln in der Region führt sie hochschulintern und im Dialog mit der Öffentlichkeit Debatten vor einem weltoffenen Horizont. Internationale Studierende, Lehrende und Forschende sind Teil der Hochschulgemeinschaft. Sie sind willkommen, auch um zu bleiben als Mitgestalter:innen der Zukunft unseres Landes.

Damit die Hochschule Mittweida ihren Beitrag leisten kann und damit Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sich positiv entwickeln können, braucht es den politischen und gesellschaftlichen Boden der Demokratie und Gewaltfreiheit, ein Klima der Vielfalt und Gleichberechtigung, sowie eine Kultur der Offenheit für Menschen und ihre Ideen.

Demokratisch, gewaltfrei und weltoffen handeln!

Sozialer Friede, Gemeinwohl und Pluralismus in unserer Region, unserem Land und in Europa sind nicht selbstverständlich. Sie sind das Ergebnis eines steten, langfristigen Bemühens vieler Menschen und Institutionen, die die Demokratie durch sachliche Auseinandersetzung und Argumentation tragen. Zu diesen Institutionen gehört die Hochschule Mittweida mit ihren Mitgliedern in Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Studium.

Bei den Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen stellen die Menschen die Weichen für die Zukunft des Landes und der Hochschule. Es geht heute darum, in den Stadträten und Parlamenten in Sachsen, Deutschland und Europa die Demokratie zu stärken gegen extremistische, diskriminierende Kräfte. Wer Hass und Gewalt schürt, gehört weder in Parlamente noch in eine Regierung.

Die Hochschule Mittweida bekennt sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit ihren gleichen und unveräußerlichen Menschenrechten. Die Hochschule Mittweida tritt ein für Weltoffenheit, für eine solidarische Willkommenskultur und gegen jede Art von Diskriminierung. Die Hochschule Mittweida ermutigt ihre Angehörigen zum demokratischen, gewaltfreien Handeln – und Wählen.